Kommunen mit einer besonders hohen Dichte an Bodendenkmälern (Bayerischer Denkmal-Atlas) oder einer besonders komplexen Denkmalsituation (z. B. im historischen Stadtkern oder im römischen Vicus) empfiehlt das Landesamt für Denkmalpflege möglichst frühzeitig die Erstellung eines Planungsinstrumentes auf fachlicher Grundlage im Sinne eines archäologischen Katasters. Für die Planungssicherheit der Kommunen ist die frühzeitige Überprüfung der bislang nicht als Bodendenkmal qualifizierten Flächen wichtig. Unter bestimmten Voraussetzungen können dort weitere Bodendenkmäler vermutet werden, die bei kommunalen Planungen zu berücksichtigen sind. Die Vermutung kann mit Hilfe geeigneter Konzepte überprüft werden, was im Rahmen eines kommunalen Denkmalkonzeptes (KDK) durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege förderfähig ist.